Viel Platz für Vögel

Das „Bird Paradise“ im Mandai-Wildreservat ist Heimat von über 3500 Vögeln. In verschiedene Zonen eingeteilt, lernen Besucher in großzügigen Freigehegen rund 400 Arten aus aller Welt kennen.

Viele Singapurer waren traurig, als Anfang 2023 der beliebte „Jurong Bird Park“ nach über 50 Jahren seine Pforten schloss. Der dortige Besuch gehörte für manche zu den schönsten Kindheitserlebnissen.

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Doch die Trauer währte nicht lange, denn schon wenige Monate später eröffnete mit dem „Bird Paradise“ eine mehr als würdige Nachfolge.
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Am Rande des Upper Seletar Reservoirs gelegen, ist der Vogelpark Teil des Mandai-Wildreservats, wo sich auch Zoo, „Night Safari“ und „River Wonders“ befinden.

Das 17 Hektar große „Vogelparadies“ hat es in sich, denn acht miteinander verbundene Volieren bieten nicht nur viel Freiraum für die Gefiederten, sondern eröffnen einen faszinierenden Blick in ihre weltweite Artenvielfalt.

Besucher können quasi von Kontinent zu Kontinent schlendern, dabei durch den afrikanischen Bergregenwald pirschen und gleich anschließend an balinesisch inspirierte Reiseterrassen vorbei spazieren – und die dazu gehörigen Vogelarten kennenlernen.

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So ist der in Afrika beheimatete Graupapagei ebenso zu finden wie der hübsche Papua-Hornvogel aus Neuguinea.
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Der australische Kontinent ist durch 30 Vogelarten vertreten. Gut möglich, dass dort zwischen den hochgewachsenen Eukalyptusbäumen ein Emu flitzt oder das an ein schallendes Lachen erinnernde „ku-ku-ku-ku-ku-ka-ka-ka“ der Jägerliest hallt.

Den Vogelstimmen ist sogar ein eigener Bereich gewidmet: In „Songs of the Forest“ können die Besucher den klangvollsten Melodien südostasiatischer Arten lauschen, etwa dem Trillern von Gelbscheitelbülbüls oder dem Zwitschern von Häherlingen.

Was schon im „Jurong Bird Park“ ein Besuchermagnet war, ist auch im „Bird Paradise“ wieder äußerst populär, vor allem bei Familien: die sogenannte „Lory Loft“ mit allerlei bunten Lories und Papageien.

Mangels jeglicher Scheu lassen sich die kleinen, mitunter frechen Kerlchen beim Baden und Füttern aus nächster Nähe beobachten. Wer der schönste unter den Borstenkopfpapageien, Brillenkakadus und Prachtloris ist – das mag jede und jeder selbst entscheiden. 

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