Urbane Oasen

Wo einst Bulldozer wühlten, haben sich idyllische Hideaways breitgemacht: im Schatten der berühmten Parks laden kleine urbane Grünanlagen zum Verschnaufen ein. Manche sollen sogar heilende Wirkung entfalten.

Klein-Guilin hinter Wolkenkratzern

Lange ist es her, als Arbeiter in Singapurs Steinbrüchen schufteten. Heute sind daraus Naturidyllen entstanden, die zuweilen ziemlich verwunschen wirken. Etwa im Bukit Batok Town Park. Besser bekannt als „Little Guilin“, ragen hier zwei riesige, dicht bewachsene Granitblöcke aus dem Wasser und bieten eine perfekte Selfie-Kulisse. 

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Kein Wunder, dass die Szenerie viele an die berühmte chinesische Karstlandschaft erinnert.
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Und wer schon mal hier ist, kann auch gleich hinüber zum nahen „Bukit Batok Nature Park“ spazieren.
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Auch dort zeigt sich die Natur mit ihren bizarren Hügeln im Dschungelkleid kitschig schön.
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Und auch da laden gut gepflegte Pfade zu einem entspannten Spaziergang ein.

Natur als Therapie

Wer gestresst ist, muss nicht gleich Pillen schlucken oder zum Arzt gehen. Es reicht auch oft der Gang durch die Natur, beispielsweise in einem „Therapeutischen Garten“.

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Das ist ein 2016 von der Nationalpark-Behörde entwickeltes Grünanlagen-Konzept, um die physischen, psychischen und sozialen Bedürfnisse der Parknutzer zu berücksichtigen.
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Es gibt Ruhe- und Aktivzonen, in denen die fünf Sinne der Besucher angeregt werden sollen.
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Die auf engem Raum geschaffene Artenvielfalt will die Menschen inspirieren und ihre Gemüter beruhigen – sei es durch Vogelgezwitscher, geruchsintensive Pflanzen oder nuancenreiches Farbenspiel.
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Und wer mag, kann sogar sein Homeoffice dorthin verlagern. Wie etwa im HortPark an der Hyderabad Road, wo Tische und Bänke unter schattigen Bäumen stehen. Dort gibt es auch einen hübschen Pavillon, in dem es sich wunderbar übers Leben nachdenken lässt. Bis 2030 soll es 30 solcher „Therapeutic Gardens“ geben.
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